Die mageren Jahre sind vorbei – Rundbrief / Newsletter 1. Februar 2024

Liebe Angehörige und Freunde von St. Elisabeth, der katholischen Gemeinde deutscher Sprache in Budapest,

„Komm und sieh!/Kommt und seht!“ Die mageren Jahre unserer website www.elisabeth.hu sind seit Dezember vorbei. Herr Ákos Ostadal-Szederjei hat mit Engagement und Geduld über Monate die neue Internetpräsenz vorbereitet. Danke dafür! Auch das Termin-Plakat aus dem Schaukasten finden Sie nun im Internet: https://www.elisabeth.hu/index.php/nachrichten/ Wenn Sie Verbesserungsvorschläge oder Berichtigungen haben, lassen Sie es uns wissen!

In diesem Rundbrief lesen Sie außerdem zu Folgendem:

  1. Darstellung des Herrn (Mariä Lichtmeß), Blasius-Segen
  2. Beichte in der Franziskanerkirche
  3. Aschermittwoch
  4. Kreuzwege
  5. Messen in Biatorbágy/Wiehall-Kleinturwall und Pilisvörösvár/Werischwar
  6. Besondere Sonntage
  7. Vorschau auf Karwoche und Ostern
  8. Offenes Frühstück für alle
  9. Ökumenisches Friedensgebet

1. Darstellung des Herrn (Mariä Lichtmeß), Blasius-Segen

Am 2. Februar, begehen wir die letzte Feier mit weihnachtlichen Bezügen: Vierzig Tage nach seiner Geburt kommt Jesus zum erstenmal in seinem irdischen Leben in die heilige Stadt und in den Tempel. In den Texten der Feier ist vom Licht, vom Kommen des Herrn und vom Entgegengehen die Rede. Die Lichterprozession bringt dies zum Ausdruck. Das Kommen Jesu zu uns, sein Advent, ist weder zu Weihnachten noch am Fest seiner Darstellung im Tempel zu Ende. Er will immer bei uns ankommen.

Wir laden alle – auch Kinder – zur Mitfeier ein: Freitag, 2. Februar, 18:00 Uhr im Innenhof neben der Kirche. Die Blechbläser von BudaBrass werden uns im Innenhof und in der Kirche musikalisch begleiten.

Am 3. Februar ist der Gedenktag des heiligen Märtyrerbischofs Blasius. Am Vorabend – also nach der Abendmesse am 2. Februar – können Sie den Blasius-Segen empfangen. Der Text des Segens und die Lichtsymbolik der Kerzen betonen, dass allein Jesus Christus der Ursprung von Gesundheit und Leben ist (damit der Segen nicht als magisches, allein vom Menschen gewirktes Heilungsritual mißverstanden wird).

2. Beichte in der Franziskanerkirche

Auf Bitte des neuen Pfarrers der Franziskanerkirche am Ferenciek tere steht Ihr Auslandsseelsorger regelmäßig jeden Donnerstag zwischen 18:00 und 20:00 Uhr in einem der Beichtstühle dieser Kirche zur Verfügung. Die Franziskanerkirche ist für viele Menschen ein Ankerplatz des geistlichen Lebens mit einem ausgedehnten Angebot an Heiligen Messen, anderen Gottesdienstformen, eucharistischer Anbetung (immer in ungarischer Sprache) – und eben Beichte in verschiedenen Sprachen (polnisch, slowakisch, englisch, französisch, italienisch, deutsch…).

Nach rechtzeitiger Vereinbarung steht Ihr Auslandsseelsorger auch zu anderen Zeiten an anderen Orten für Beichte und Aussprache zur Verfügung.

3. Aschermittwoch

In diesem Jahr fällt Ostern relativ früh im Jahr. Es ist (angelehnt an die jüdische Tradition von Pessach) vereinfacht gesagt immer am Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling. Diesmal noch im März. Alle anderen Feiern, die davon abhängen, sind also ebenfalls zeitig im Jahr: von Aschermittwoch bis Herz Jesu.

Am Aschermittwoch, 14. Februar, feiern wir um 18:30 Uhr Abendmesse, in der Asche aufs Haupt gestreut/gezeichnet wird. Mitten in der Woche, mitten im Alltag setzen wir den Anfang der Vorbereitung auf Ostern. Wie der Karfreitag am Ende der Vorbereitung ist der Aschermittwoch ein Fast- und Abstinenztag:

  • Abstinenz: keine Fleischspeisen (für Gesunde ab dem 14. Lebensjahr)
  • Fasten: nur einmalige Sättigung (für gesunde Volljährige bis zum Beginn des 60. Lebensjahres)

Darüberhinaus verzichten Katholiken an Freitagen auf Fleischspeisen oder bringen ein anderes „Freitagsopfer“ wie spürbare Einschränkung im Konsum, besonders bei Genußmitteln, oder Dienste und Hilfeleistungen für Mitmenschen.

4. Kreuzwege

„Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst, nehme (täglich) sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“ (Mk 8,34//Lk 9,23//Mt 16,24) Dieses Wort Jesu nimmt die Kreuzwegandacht im Gebet auf. Entstanden in Jerusalem brachten Pilger diese Andachtsform in ihre Heimatländer, wo man anfing, die Ereignisse des Leidensweges Jesu in Bildern und Figuren darzustellen. In der Fastenzeit beten wir an Bildern und Kleindenkmälern an folgenden Orten zu folgenden Zeiten:

5. Messen in Biatorbágy/Wiehall-Kleinturwall und Pilisvörösvár/Werischwar

Im Gedenken an die Verschleppungen und Vertreibungen Ungarndeutscher feiern wir am Vorabend des Zweiten Fastensonntags eine Heilige Messe in Biatorbágy/Wiehall-Kleinturwall: Samstag, 24. Februar, 18:00 Uhr.

Nach dem Kreuzweg auf den Kalvarienberg von Pilisvörösvár/Werischwar (siehe weiter oben Punkt 4.) feiern wir an einem der drei ungarischen Nationalfeiertage die Heilige Messe „für Heimat und Vaterland und die bürgerliche Gemeinschaft“ in der Pfarrkirche Pilisvörösvár/Werischwar: Freitag, 15. März, 18:00 Uhr.

6. Besondere Sonntage

Zweiter Fastensonntag, 25. Februar, 10:15 Uhr

  • Überreichen der Heiligen Schrift (Bibel) an die Kinder des Kommunion-Kurses
  • Kollekte für die ungarischen katholischen Schulen

Fünfter Fastensonntag, 17. März, 10:15 Uhr

  • Kollekte für den Erhalt der christlichen Stätten im Heiligen Land

Palmsonntag und Ostersonntag: siehe weiter unten Punkt 7.

7. Vorschau auf Karwoche und Ostern

  • Palmsonntag, 24. März, 10:15 Uhr Feier des Einzugs Christi in Jerusalem (Prozession) und Heilige Messe. Beginn im Innenhof
  • Gründonnerstag, 28. März, 18:30 Uhr Feier vom Letzten Abendmahl (Die Beichtzeit in der Franziskanerkirche – siehe weiter oben Punkt 2. – entfällt.)
  • Karfreitag, 29. März, 8:15 Uhr Trauermette, 15:00 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi
  • Karsamstag, 30. März, 8:15 Uhr Trauermette, 19:45 Uhr Feier der Osternacht, Speisensegnung. Beginn im Innenhof
  • Ostersonntag, 31. März, 10:15 Uhr Heilige Messe, Speisensegnung

8. Offenes Frühstück für alle

Normalerweise am zweiten Dienstag im Monat von 10:00 bis 12:00 Uhr im Saal. „Offen“: keine Verpflichtung regelmäßig wiederzukommen; Gäste willkommen

  • 6. Februar (verschoben: schon am ersten Dienstag im Monat!)
  • 12. März
  • 9. April
  • 14. Mai
  • 11. Juni

9. Ökumenisches Friedensgebet

Leider noch immer und immer mehr aktuell! Eine halbe Stunde mit Gesängen, Bibeltexten, Stille, Fürbitten und weiteren Gebeten… am dritten Montag im Monat von 18:30 bis 19:00 Uhr in der Kirche.

  • 19. Februar
  • 18. März
  • 15. April
  • Pfingstmontag, 20. Mai
  • 17. Juni

Komm und sieh!/Kommt und seht! – Und tragt bitte dazu bei, daß es weiterhin eine deutschsprachige Auslandsgemeinde in Budapest geben kann: Durch Teilnehmen, Beten, durch Einbringen der je eigenen Talente und durch finanzielle Beiträge!

Ihr Auslandsseelsorger

Bernhard Kollmann
Német Lelkészség
Fő u. 43
1011 Budapest

www.elisabeth.hu
www.auslandsseelsorge.de

Vergelt ‘s Gott für Ihre Unterstützung – gelegentlich oder mit Dauerauftrag (monatlich/vierteljährlich/halbjährlich)

  • in Forint an „Német Lelkészség“ bei UniCredit Bank Hungary, BACXHUHB: HU88 1091 8001 0000 0105 2230 0007
  • in Euro an „Katholisches Auslandssekretariat“ bei Commerzbank, DRESDEFF370: DE72 3708 0040 0211 4021 00. Hier unbedingt „Budapest“ im Verwendungszweck (mit-) angeben! Spendenbescheinigung auf Anforderung erhältlich

Von diesem Rundbrief („newsletter“) können Sie sich jederzeit ohne Angabe von Gründen abmelden, am besten schriftlich, zB an gemeinde@elisabeth.hu