Ökumene

sind die Bemühungen um und das Streben nach Einheit der getrennten Christenheit. Einheit war eines der wichtigsten Anliegen Jesu. Er wollte, daß „alle eins“ (Joh 17,21) sind. „Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe“, fordert Paulus in Eph 4,5.

Spaltungen sind wie Wunden am Leib Christi, sie tun weh und eitern. Sie schwächen den Glauben und die Glaubwürdigkeit der Christen.

Wir heute können nichts für die Kirchenspaltungen. Dennoch dürfen wir die Trennung nicht einfach in desinteressierter Gleichgültigkeit hinnehmen. Christen, die Jesus folgen, wissen, daß sie – durch die Taufe verbunden – Brüder und Schwestern sind.

Damit der Skandal (das Ärgernis) der Trennung aus der Welt kommt, braucht es Bekehrung aller Beteiligten, aber auch das Kennen der eigenen Glaubensüberzeugungen. Es liegt großer Segen darauf, im gemeinsamen Gebet zum einen Herrn und im gemeinsamen sozialen Dienst an den Menschen Schritte auf die Einheit hin zu machen.

Hier in Budapest ist unsere wichtigste Schwestergemeinde die deutschsprachige evangelische Gemeinde, mit der wir regelmäßig und einmalig Gemeinsames unternehmen: Friedensgebet, gemeinsame Termine von Firmlingen und Konfirmanden, Weltgebetswoche für die Einheit der Christen, St. Martins-Feier, Andacht und Krippenspiel am Heiligen Abend, Schulgottesdienste an der Deutschen Schule Budapest, Blechblasmusikgruppe, Chor…

Katholisch für Anfänger“ erklärt mit einfachen und humorvollen Kurzvideos Begriffe aus Kirche und Christentum.